ich lebe durch Musik…

 

 

 

 

 

 

Mein Corona-Sommer –

mit erstaunlicherweise wunderbaren Erfahrungen

und einer Unmenge von ganz tollen Konzerten

 

 

Am 8. März tanzte ich mit nur ganz leicht schlechtem Gewissen durch das Capitol in Hannover zu Saga – mit 1500 anderen Leuten eben.

Am 10. März spielte ich noch eine open stage im Café Lohengrin – hmmm, da waren aber wenig Leute…

Am 13.März sollte ein großes Konzert von mir im hiesigen Kulturhaus steigen – mit Band, live-Video-Dreh, Presse, usw…. am 12. März wurde es verboten. Zwei Monate harte Arbeit umsonst.

Wie die meisten fiel ich in ein bodenloses Loch – aber es war gut für meine Figur, der Appetit war weg… ;-))

und ich rettete meine eigene Psyche, indem ich meine zahlreichen Schüler mit Videos / Audios und Telefon-Unterricht bei Laune hielt.

Dann ziemlich bald DIE Hiobsbotschaft für mich: Online-Vorlesungen in der Uni halten.

Na prima – wo ich mich doch hervorragend mit so etwas auskenne.

Naja, vielleicht doch nicht, eher so gegen null tendierend.

Also 3 Wochen Arbeit rund um die Uhr, mit webcams, Mikrophonen und haedsets experimentiert. Keiner wusste so recht, wie er das schaffen sollte. Auch das Rechenzentrum der Uni war am Routieren ohne Ende, alles stürzte ständig ab. „Wir sind in der Optimierungsphase“ wurde mein persönliches wie immer positives Grundmotto. Irgendwann klappte es sogar gut, irgendwann brauchte ich auch nicht mehr die immense Anfertigungszeit für die Power-Point-Präsentationen – allein das Wort jagte mir anfangs heftigen Schrecken ein.

Dann wurde das Wetter besser und Mitte April, am Ostersonntag, begann meine Open-Air-Konzertsaison. Zum Glück hatte ich vorher schon für genau solche Fälle, wo ein manuelles Klavier nicht erreichbar ist, eine komplette Musikanlage rund um mein stage piano zusammengestellt.

So ging es dann den ganzen Sommer weiter, vorwiegend in Altenheimen.

Die durften nämlich privat engagieren. Es waren halt keine öffentlichen Konzerte, und ich befand mich auf Parkplätzen, in Parks, Gärten oder halt irgendwo außerhalb der Gebäude. Und habe vielfach echte Freude den wirklich vereinsamten Senioren geschenkt. Und das wiederum hat mir wirklich Freude bereitet.

Nachdem ein Urlaub im Ausland eh nicht wirklich möglich war, habe ich mir dann eine Liste von tollen Städten gemacht, welche ich mir schon immer mal anschauen wollte, wie zum Beispiel Marburg, Heidelberg, Trier, die Alpen generell, usw.

Und Leute, die ich schon lange besuchen wollte, kamen auch auf die Liste.

Und dann schrieb ich die Seniorenzentren in deren Nähe an, bekam meist postwendend begeisterte Antworten zurück und organisierte so meine erste echte Konzertreise. Sie führte mich dann im Endeffekt von Kiel bis Salzburg bis Saarbrücken – über 5000 km.

Und es war einfach rundherum toll. Meist hervorragendes Wetter, unglaublich viel gesehen, auch unglaublich viele Leute kennen gelernt – alle waren sehr offen und freundlich und freudig, überhaupt wen sprechen zu können.

Einer meiner allerbesten „Urlaube“ überhaupt. Und dann bekommt man den noch bezahlt, und kann die Kosten obendrein von den Steuern absetzen, darf ein Konzert nach dem anderen geben– was will das Musikerherz mehr ;-)))

Aber gab auch andere Konzerte, und jetzt mache ich Gartenkonzerte bei mir zuhause – ich habe eine eigene Bühne. Anvisiert ist immer der dritte Sonntag im Monat, immer mit wechselnden Musikschwerpunkten – bitte Infos dazu unter „Termine“ beachten.

Jetzt ist gerade der Herbst hier eingekehrt, es ist der 26.September 2020, draussen stürmt und regnet es bei lausigen 10 Grad – und ich sitze Konzertmäßig damit auf dem Trockenen. Aber kurze Pause tut gut, und dann wird es immer Doppelkonzerte geben, das heißt: dasselbe Programm zweimal hintereinander mit wechselndem Publikum.

Man muss nur kreativ werden…. !!!!!

Liebe Grüße an alle – Kira

 

Haben Sie schon mal Stunden über Stunden bis zu halben Nächten
mit Klavier spielen verbracht? Smile – vermutlich weniger …

Mir verleiht erst dieses einen inneren flow. Ich kann unausgeglichen,
müde oder gestresst sein, sobald ich die Tasten berühre und anfange,
zu spielen, ist alles gut.

Manchmal habe ich dabei das Gefühl, ich verflüssige mich selbst
und schwebe zwischen den Tönen.
So widersinnig es klingt: eine wunderbare Methode, sich zu erden.

Mein Spiel sei tiefgründig und ausdrucksstark,
so das Feedback des Publikums.
Eine Ahnung davon bekommen Sie auf meinem Kanal bei YouTube.

Es werden regelmäßig neue Videos aller Genres produziert, die ein
umfangreiches Repertoire widerspiegeln.
Dennoch sind die Videos nicht mit Liveauftritten vergleichbar.

Mein Anspruch ist, Musik für Sie zu spielen, bei der jedermann
mitempfinden kann, kein schweres Spezialisten-Programm.
Meine Klaviermusik hat Charme, das gewisse „Etwas“, dass
 Ihre Seele berührt.

Die aktuellen Crossover-Programme bedienen jeden
Geschmack, sie reichen von Filmmusik über Klassik bis Rock/Pop,
auch ein wenig Jazz mit bluesigen Anteilen ist dabei.

Sie können mich buchen, zu ganzen Konzerten,
zu speziellen Anlässen wie Geburtstagen
und Hochzeiten oder Beerdigungen,
bei fehlendem manuellen Instrument kann das Konzert auch mit
meinem neuen hervorragenden Stage-Piano präsentiert werden.