Aktuelles

Achtung – Achtung – Achtung

mein neuestes Video ist draußen – die Rhapsody in Blue von George Gershwin

zu sehen auf meinem YouTube channel unter

www.youtube.com/watch?v=inG4yRuRM8U

viel Spaß beim schauen ;-)))))

 

 

 

Neu im Programm ist ein sehr hochwertiges Konzert, aber wie üblich mit gemischten Stilen: Jazz / Soul / Rock / Boogie / Film / Klassik.

Auszüge aus dem Programm:        Rhapsody in Blue von Goerge Gershwin – Soloversion

                                                        Bohemian Rhapsody – Queen – Soloversion für piano

                                                        Tokyo Station – Giovanni Allevi (Rock-/ Jazz-Toccata) / Take five – Paul Desmond

                                                        F. Chopin – Ballade Nr.1 g-Moll op. 23 / Claude Debussy – Clair de Lune

                                                        Notte ad harlem / Downtown – Giovanni Allevi

                                                        Soloversionen für piano von Fluch der Karibik / Star Wars Maintheme

                                                        Axel Zwingenberger – Boogies

 

 

 

Mein Corona-Sommer 2020 –

mit erstaunlicherweise wunderbaren Erfahrungen

und einer Unmenge von ganz tollen Konzerten

 

 

Am 8. März tanzte ich mit nur ganz leicht schlechtem Gewissen durch das Capitol in Hannover zu Saga – mit 1500 anderen Leuten eben.

Am 10. März spielte ich noch eine open stage im Café Lohengrin – hmmm, da waren aber wenig Leute…

Am 13.März sollte ein großes Konzert von mir im hiesigen Kulturhaus steigen – mit Band, live-Video-Dreh, Presse, usw…. am 12. März wurde es verboten. Zwei Monate harte Arbeit umsonst.

Wie die meisten fiel ich in ein bodenloses Loch – aber es war gut für meine Figur, der Appetit war weg… ;-))

und ich rettete meine eigene Psyche, indem ich meine zahlreichen Schüler mit Videos / Audios und Telefon-Unterricht bei Laune hielt.

Dann ziemlich bald DIE Hiobsbotschaft für mich: Online-Vorlesungen in der Uni halten.

Na prima – wo ich mich doch hervorragend mit so etwas auskenne.

Naja, vielleicht doch nicht, eher so gegen null tendierend.

Also 3 Wochen Arbeit rund um die Uhr, mit webcams, Mikrophonen und haedsets experimentiert. Keiner wusste so recht, wie er das schaffen sollte. Auch das Rechenzentrum der Uni war am Routieren ohne Ende, alles stürzte ständig ab. „Wir sind in der Optimierungsphase“ wurde mein persönliches wie immer positives Grundmotto. Irgendwann klappte es sogar gut, irgendwann brauchte ich auch nicht mehr die immense Anfertigungszeit für die Power-Point-Präsentationen – allein das Wort jagte mir anfangs heftigen Schrecken ein.

Dann wurde das Wetter besser und Mitte April, am Ostersonntag, begann meine Open-Air-Konzertsaison. Zum Glück hatte ich vorher schon für genau solche Fälle, wo ein manuelles Klavier nicht erreichbar ist, eine komplette Musikanlage rund um mein stage piano zusammengestellt.

So ging es dann den ganzen Sommer weiter, vorwiegend in Altenheimen.

Die durften nämlich privat engagieren. Es waren halt keine öffentlichen Konzerte, und ich befand mich auf Parkplätzen, in Parks, Gärten oder halt irgendwo außerhalb der Gebäude. Und habe vielfach echte Freude den wirklich vereinsamten Senioren geschenkt. Und das wiederum hat mir wirklich Freude bereitet.

Nachdem ein Urlaub im Ausland eh nicht wirklich möglich war, habe ich mir dann eine Liste von tollen Städten gemacht, welche ich mir schon immer mal anschauen wollte, wie zum Beispiel Marburg, Heidelberg, Trier, die Alpen generell, usw.

Und Leute, die ich schon lange besuchen wollte, kamen auch auf die Liste.

Und dann schrieb ich die Seniorenzentren in deren Nähe an, bekam meist postwendend begeisterte Antworten zurück und organisierte so meine erste echte Konzertreise. Sie führte mich dann im Endeffekt von Kiel bis Salzburg bis Saarbrücken – über 5000 km.

Und es war einfach rundherum toll. Meist hervorragendes Wetter, unglaublich viel gesehen, auch unglaublich viele Leute kennen gelernt – alle waren sehr offen und freundlich und freudig, überhaupt wen sprechen zu können.

Einer meiner allerbesten „Urlaube“ überhaupt. Und dann bekommt man den noch bezahlt, und kann die Kosten obendrein von den Steuern absetzen, darf ein Konzert nach dem anderen geben– was will das Musikerherz mehr ;-)))

Aber gab auch andere Konzerte, und jetzt mache ich Gartenkonzerte bei mir zuhause – ich habe eine eigene Bühne. Anvisiert ist immer der dritte Sonntag im Monat, immer mit wechselnden Musikschwerpunkten – bitte Infos dazu unter „Termine“ beachten.

Jetzt ist gerade der Herbst hier eingekehrt, es ist der 26.September 2020, draussen stürmt und regnet es bei lausigen 10 Grad – und ich sitze Konzertmäßig damit auf dem Trockenen. Aber kurze Pause tut gut, und dann wird es immer Doppelkonzerte geben, das heißt: dasselbe Programm zweimal hintereinander mit wechselndem Publikum.

Man muss nur kreativ werden…. !!!!!

Liebe Grüße an alle – Kira